Welche Gründe mich manchmal vom Bloggen abhalten, es aber bei weitem nicht sollten.

Es war mal wieder an der Zeit, dass ich einen neuen Blogpost für unseren APTLY Blog schreibe. Doch anstatt zu schreiben, sitze ich da und denke über’s Bloggen nach. Ich mag es sehr zu schreiben, aber wenn ich mir dann überlege, was es alles für tolle Blogposts da draußen gibt, zweifle ich, dass meine Posts mithalten können.

Also versuche ich es meist erst gar nicht. Was natürlich der ganz falsche Ansatz ist.

Dabei gibt es viele Gründe für’s Bloggen: durch Übung wird man besser, Blogposts sind sehr wichtig, um von Suchmaschinen und somit von Menschen gefunden zu werden, die Länge des Blogposts ist nicht unbedingt ausschlaggebend und außerdem gibt es noch den Blog Editor, der über Posts liest, ehe sie veröffentlicht werden.

Zum Thema Bloggen haben schon einige große Seiten und Blogger ihren Senf dazugegeben. Aber es geht schließlich immer um persönliche Eindrücke, Tipps und Erfahrungen. Daher werde ich im folgenden Post erzählen, welche Gründe mich manchmal vom Bloggen abhalten, es aber bei weitem nicht sollten. Und während ich über meine Motivation zum Bloggen schreibe, habe damit auch schon einen neuen Blogpost. Win-Win Situation.

Hier kommt auch ein weiterer Punkt ins Spiel, der bestimmt viele Menschen da draußen Kopfschmerzen bereitet: “Ein Thema finden” – was ich hiermit geschickt gelöst habe.

1.Die Angst vor dem Schreiben oder nur Übung macht den Meister

Aller Anfang ist schwer und nichts kann mehr einschüchtern, als ein weißes Blatt Papier. Leo Babuta von Zen Habits gibt in seinem Post auf Lifehacker einige Tipps, wie man die Angst davor überwindet, seine Blogposts zu veröffentlichen und zu teilen.

Er schreibt, dass es wichtig ist, darüber hinweg zu kommen, dass nicht jeder Blogpost der perfekte Post sein kann. Aber dass es wichtig ist, lernen zu wollen. Mit jedem Post wird man besser und es fällt leichter zu schreiben. Ich nehme mir jedenfalls jetzt vor, öfter zu schreiben.

2. Nur ein weiterer Tropfen im weiten Meer

Blogposts gibt es wahrlich genug, oder? Für wen oder was schreibe ich eigentlich? Solche Zweifel sollten Ihnen nicht kommen, aus einem einfachen Grund: Inbound Marketing. Die Idee dahinter ist, dass Interessenten über relevanten und informativen Content auf Ihre Webseite kommen und damit auf Ihre Marke aufmerksam werden. Hubspot hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass je mehr Seiten auf einer Firmenseite sind, desto höher ist der Traffic. Eine gute Möglichkeit, um mehr Seiten mit relevanten Content zu erstellen, ist – Überraschung – Blogging.

Man darf also nicht denken, dass sein Text keine Wirkung hat. Jeder Blogpost auf dem Blog des Unternehmens hilft bei Inbound Marketing.

Website Traffic

Quelle: https://aptly.de/wp-content/uploads/2016/03/Marketing-Benchmarks-from-7000-businesses.pdf

3. Die Länge macht’s?

Oft lese ich in Blogposts, dass nur Seth Godin kurze Posts schreiben darf und alle anderen mit mindestens 1000 Wörtern an qualitativ hochwertigem Inhalt pro Post glänzen müssen. Und das am besten auch noch mehrmals die Woche. Danke, aber Nein.

Solche Aussagen verunsichern mich. Mir fällt es schwer, viel zu schreiben ohne in Belanglosigkeiten abzudriften. Mit den gerade geschriebenen 400 Wörter bin ich schon mächtig stolz auf mich.

Aber es gibt auch andere Stimmen im Netz, die sagen: Teste aus, was für dich am besten funktioniert. Schreibe mal den 1500 Wörter Evergreen Post, den man auch noch in 3 Jahren teilen kannst und mal die schnellen, knackigen 600 Worte, die für den Moment relevant sind. Man kann natürlich auch einen 600 Wörter Evergreen Post schreiben, wenn man es richtig anstellt.

4. Rechtschreibfehler und Korrekturschleifen

Ich bin niemand, der gerne nach dem Schreiben über seine Posts liest. Einmal verfasst, würde ich meinen Text gerne sofort abschließen und nie wieder darauf schauen. Aber mittlerweile habe ich mich mich dran gewöhnt, meinen Blogpost am Folgetag wieder zu öffnen und alles durchzulesen, um wenigstens die groben Schnitzer zu finden und so viele Unklarheiten wie möglich zu beseitigen.

Für alles weitere gibt es unser tolles Editor-Team, das jeden neuen Post liest und den Feinschliff vornimmt. So werden auch die Punkte identifiziert, die für andere nicht so verständlich sind wie sie es für mich in meinem Kopf waren. Über einen solchen Editor (oder ein Editor-Team) sollte jeder froh sein. Neben der inhaltlichen Präzision, für die ich selbst verantwortlich bin, kann ich wenigsten sicher sein, dass mein Blogpost sprachlich top-notch ist.

5. Das leidige Thema – ein Thema finden

Wenn die anfänglichen Bedenken und Ängste beiseite gewischt sind, stellt sich die wichtige Frage: Worüber kann ich schreiben? Das bereitet mir oft Kopfzerbrechen. Ich habe viele Themen, die mich interessieren und über die ich hier auf unserem APTLY Blog auch schon das ein und andere Mal geschrieben habe: Marketingpsychologie, Conversion Rate Optimierung, Agiles Marketing, Inbound Marketing oder HubSpot. Zu all diesen Themen könnte ich auch noch viel mehr schreiben, doch trotzdem fällt es mir oft schwer, aus diesen riesigen Themenbergen ein kleines Stück herauszuziehen, über das ich schreiben kann.

Aber auch hier gilt: ausprobieren! Man muss sich regelmäßig Blogpost-Ideen notieren. So nimmt man sich nach und nach einen dieser kleinen Teile aus den großen Gebieten.

Ich habe auf jeden Fall schon einige Ideen für zukünftige Blogposts in meinem Planer.

Das waren nun einige Punkte, die mich manchmal davon abhalten, mehr zu bloggen – es aber nicht tun sollten. Wie sieht es mit Ihren Motivationsgründen aus? Mit welchen Methoden schreiben Sie einen Blogpost?